Auf der Suche nach den Wurzeln des Begriffs Schall stoßen wir in Quellen des Althochdeutschen auf das Wort scal. Bis heute bezeichnet man damit ein Geräusch, einen Klang, Töne oder Schallarten wie den Knall. Bei Menschen wie bei Tieren betrifft der Schall die auditive Wahrnehmung. Physikalisch betrachtet erleben wir bei Schall die Ausbreitung von kleinsten Druck- und Dichteschwankungen aus einer Schallquelle in einem elastischen Medium. Das können Gase sein, aber ebenso Flüssigkeiten oder auch Festkörper. Allerdings empfindet man nicht jeden Schall als so angenehm wie Musik, die menschliche Sprechstimme oder Vogelgezwitscher. Darin unterscheidet sich Nutzschall von Störschall, der uns als Baustellen- oder Verkehrslärm heimsucht.
Eine ausschlaggebende Größe in der Akustik ist der Schalldruckpegel zur Beschreibung der Lautstärke.
Mechanische Schwingungen bzw. Wellen mit bestimmter Frequenz sind dem Menschen in seiner Lebens- und Arbeitswelt unangenehm, bisweilen richten sie sogar gesundheitlichen Schaden an. Differenziert wird dabei zwischen Luft-, Körper- und Trittschall.
Um akustische „Hygiene“ zu sichern und Schädigungen vorzubeugen, stellen wir Ihnen bewährte und neu entwickelte Schallschutzmaßnahmen vor.
Wirksame Gegenmaßnahmen heben darauf ab, die Übertragungswege des Schalls zu versperren. Für die praktische Umsetzung heißt das: Die Schlupflöcher für den Luftschall müssen abgedichtet werden. Am effektivsten ist dabei die Wirkung, wenn sämtliche Hohlräume in den einzelnen, unterschiedlichen Bauteilen gestopft werden. Die Schallenergie wird auf diese Weise in Wärmeenergie umgewandelt mit dem positiven Effekt, dass zugleich der Lärm absorbiert wird.
Bautechnischer Fakt ist, dass selbst massive Wände, Decken und Böden in gewissem Maße flexibel sind. Je nach Grad der Flexibilität spricht der Fachmann von "biegeweich" oder "biegesteif". In bestimmten Frequenzbereichen werden die Bauteile daher abhängig von Material und Konstruktion vom Luftschall in Schwingung versetzt. Bildlich gesprochen „antworten“ sie der Schallquelle mit der Konsequenz, dass das Schalldämmvermögen darunter leidet.
Die "Resonanzfrequenz" in Ihren Räumlichkeiten sollte möglichst nicht zwischen 100 und 2000 Hertz, das sind Schwingungen pro Sekunde, liegen. Der Mensch reagiert nämlich auf diese Frequenzen besonders empfindlich. Unterhalb dieses kritischen Bereichs sind sie "ausreichend biegesteif", oberhalb "ausreichend biegeweich". Schalldämmung im Leichtbau wird deshalb mit biegeweichen Konstruktionen aus Platten und faserigen Dämmstoffen erreicht.
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Einen leicht gefassten Einblick in interessante Anwendungsbereiche und physikalische Grundlagen finden Sie in unserem Akustik-Onlineberater. Zu den Themen, die hier besonders neugierig machen, gehörten die Einrichtung von Hörräumen und die als Bestandteil des Arbeits- und Umweltschutzes notwendige Abkapselung von Maschinenräumen.